Antifa-Ost Verfahren

Getroffen hat es einige, gemeint sind wir alle!

Morgen, am 31.05. soll das Urteil im „AntifaOst“-Verfahren gegen Lina E. und Genoss*innen fallen.
Seit September 2021 stehen sie mit dem Vorwurf, eine kriminelle Vereinigung gegründet zu haben, vor Gericht. Lina ist bereits seit November 2020 in U-Haft.
Sollte das Gericht den Forderungen der Staatsanwaltschaft nachkommen, und die Angeklagten auf bis zu 18 Jahre Haft verurteilen, wäre dies eine ganz neue Dimension der Kriminalisierung von autonomer antifaschistischer Politik und würde die Basis legen für eine noch nicht dagewesene Welle der Repression gegen linke Gruppen.
Für uns ist klar: gegen dieses überzogene Maß an Repression hilft nur unsere Solidarität!

Kommt also alle am 03.06. nach Leipzig und lasst uns diesem Bullenstaat zeigen, was wir von ihm halten: Gar nichts!
Solidarität heißt aber nicht nur, gemeinsam auf die Straße zugehen, sondern sich überall zu organisieren und gemeinsam mit allen Mitteln gegen Nazis vorzugehen.
Ob das nun Recherche, Sitzblockaden oder direkte Konfrontation bedeutet: Egal wie das Urteil ausfällt, dürfen wir uns von diesem nicht einschüchtern lassen, sondern sollten unseren Einsatz umso entschlossener fortsetzen.

Antifaschistische und militante Politik bleibt notwendig und legitim und wer gegen Nazis kämpft, kann sich auf den Staat nicht verlassen!

 

Solidarität mit den Angeklagten im Antifa-Ost Verfahren